Damit die Integration gelingt – Sozialarbeiter ausbildungsgerecht für die Beratung und nicht für das Schreiben von Rechnungen einsetzen

Bereits im August 2019 hat die CDU-Fraktion in ihrem Antrag „Sozialmanagement der Flüchtlingsunterkünfte stärker in die Integrationsarbeit einbinden“ (Drs. 21/18050) kritisiert, dass ein Betreuungsschlüssel von 1 : 80 in den öffentlich-rechtlichen Unterkünften (örU) ungenügend sei. Der schlechte Betreuungsschlüssel verspielt die vorhandene Chance, bei der Integration der 30 631 Bewohner der Unterkünfte (Stand Ende November 2019) zeitnah lenkend zu unterstützen. Die Erstellung individueller Hilfspläne, die Unterstützung der Ehrenamtlichen oder die Vernetzung im Quartier sind im Grunde nicht vorgesehen. Und so kommt es, dass die rund 25 000 Flüchtlinge und rund 5 300 Wohnungslosen im Durchschnitt aktuell über drei Jahre lang in den Unterkünften leben, die eigentlich nur eine kurze Zwischenstation darstellen sollten. Diese Jahre sind leider allzu oft verlorene Jahre für die Bewohner, aber auch für die Gesellschaft an sich. Daher forderte die CDU-Fraktion bereits im Sommer 2019 eine deutliche Verbesserung des Betreuungsschlüssels von 1 : 50.

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